23.01.2020, 18:19
Pflanzen brauchen zum Überleben nicht nur Wasser und Sonne, sondern auch Nährstoffe – das ist bei unseren Feigen genauso.
Ob und wieviel Dünger unsere Feigen benötigen hängt von vielen Faktoren ab. Einen wesentlichen Unterschied macht es, ob die Feige ausgepflanzt oder in Kübeln gehalten wird.
Ausgepflanzte Feigen
Wer es ganz genau wissen will, der müsste natürlich eine Bodenanalyse machen, aber die jährlichen Statistiken der Bodenlabore zeigt, dass die meisten Gartenböden in Deutschland vor allem mit Phosphat und Kalium überdüngt sind.
Die Feige ist ein Herzwurzler – sie holt sich ihre Nährstoffe und Wasser nicht nur aus den oberen Bodenschichten, sondern kann ihren Bedarf auch aus tiefere Bodenschichtenschichten decken. Eine ausgepflanzte Feige kann sich also in der Regel sehr wohl mit allen notwendigen Nährstoffen selbst versorgen. Eine zusätzliche Düngung ist normal nicht notwendig.
Feigen in Kübel
Bei unseren Kübelfeigen müssen wir uns über die Deckung des Nährstoffbedarfs schon etwas mehr Gedanken machen:
Bei frisch gewurzelten Stecklingen und einjährigen Pflanzen reichen die Nährstoffe der oft verwendeten handelsüblichen Blumenerde die ersten 1-2 Jahre aus. Anschließend wird eine Düngung notwendig.
Welcher Dünger ist der Richtige?
Pflanzen benötigen im wesentlichen Stickstoff (N), Phosphat (P) und Kalium (K) dazu noch die unterschiedlichsten Spurenelemente und Mineralien. Zur Düngung bietet sich also ein sogenannter Volldünger an, der die wichtigsten Nährstoffe ( N-P-K) enthält.
Welche Funktion haben nun die unterschiedlichen Nährstoffe im Dünger?
N – Stickstoff: ist nötig für ein kräftiges und schnelles Wachstum der Pflanze – zu viel Stickstoff und Wachstum schwächt die Pflanze und macht sie labil. Zu viel Stickstoff verhindert auch die ausreichende Aufnahme von Phosphat.
P – Phosphat: ist wichtig für die Bildung von Blüten und Früchte, es ist auch unerlässlich für die Fotosynthese – aber auch hier kann Zuviel zu Wachstumsstörungen der Feige führen.
K- Kalium: ist wichtig für den Wasserhaushalt der Pflanzen, er erhöht die Standfestigkeit und, was bei unserer mediterranen Feige besonders wichtig ist, es verbessert die Frostresistenz sowie die Resistenz gegen saugende Insekten.
Viele schwören ja auf organische Dünger, von Pferde- und Hühnermist bis zu Hornspänen und Kaffeesatz. Das mag für einige Pflanzen in unserem Garten das richtige sein, aber nicht für Feigen. Augenscheinlich wachsen die Feigen natürlich gut mit diesem Dünger und sehen gesund aus. Da hier aber der Stickstoffanteil viel zu hoch ist und P und K zu gering sind, geht das zu Lasten des Ertrags und der Frostbeständigkeit.
Es gibt im Markt eine Vielzahl von verschiedenen Volldüngern – mineralische, organische, als Granulat oder flüssig. Der für uns wesentliche Unterschied ist die neben der Form der Anwendung die unterschiedliche Konzentration der wirksamen Bestandteile, die in der Regel in Prozent angegeben werden. Mittlerweile wird ja für jede Pflanzenart ein teuerer ‚Spezialdünger‘ angeboten.
Überteuerten Spezialdünger braucht unsere Feige nicht. Eine empfohlenes Verhältnis von NPK für Feigen ist etwa „1 : 2 : 3„, dieses Verhältnis findet man z.B. bei Obst- und Beerendünger in unterschiedlicher Konzentration
Ich kann an dieser Stelle natürlich nicht auf die unzähligen Produkte auf dem Markt im einzelnen eingehen – für mich hat sich Hakaphos Rot 8+12+24(+4) bewährt, ein wasserlösliches, phosphat- und kalibetontes Nährsalz mit hohem Magnesiumgehalt.
Ob und wieviel Dünger unsere Feigen benötigen hängt von vielen Faktoren ab. Einen wesentlichen Unterschied macht es, ob die Feige ausgepflanzt oder in Kübeln gehalten wird.
Ausgepflanzte Feigen
Wer es ganz genau wissen will, der müsste natürlich eine Bodenanalyse machen, aber die jährlichen Statistiken der Bodenlabore zeigt, dass die meisten Gartenböden in Deutschland vor allem mit Phosphat und Kalium überdüngt sind.
Die Feige ist ein Herzwurzler – sie holt sich ihre Nährstoffe und Wasser nicht nur aus den oberen Bodenschichten, sondern kann ihren Bedarf auch aus tiefere Bodenschichtenschichten decken. Eine ausgepflanzte Feige kann sich also in der Regel sehr wohl mit allen notwendigen Nährstoffen selbst versorgen. Eine zusätzliche Düngung ist normal nicht notwendig.
Feigen in Kübel
Bei unseren Kübelfeigen müssen wir uns über die Deckung des Nährstoffbedarfs schon etwas mehr Gedanken machen:
Bei frisch gewurzelten Stecklingen und einjährigen Pflanzen reichen die Nährstoffe der oft verwendeten handelsüblichen Blumenerde die ersten 1-2 Jahre aus. Anschließend wird eine Düngung notwendig.
Welcher Dünger ist der Richtige?
Pflanzen benötigen im wesentlichen Stickstoff (N), Phosphat (P) und Kalium (K) dazu noch die unterschiedlichsten Spurenelemente und Mineralien. Zur Düngung bietet sich also ein sogenannter Volldünger an, der die wichtigsten Nährstoffe ( N-P-K) enthält.
Welche Funktion haben nun die unterschiedlichen Nährstoffe im Dünger?
N – Stickstoff: ist nötig für ein kräftiges und schnelles Wachstum der Pflanze – zu viel Stickstoff und Wachstum schwächt die Pflanze und macht sie labil. Zu viel Stickstoff verhindert auch die ausreichende Aufnahme von Phosphat.
P – Phosphat: ist wichtig für die Bildung von Blüten und Früchte, es ist auch unerlässlich für die Fotosynthese – aber auch hier kann Zuviel zu Wachstumsstörungen der Feige führen.
K- Kalium: ist wichtig für den Wasserhaushalt der Pflanzen, er erhöht die Standfestigkeit und, was bei unserer mediterranen Feige besonders wichtig ist, es verbessert die Frostresistenz sowie die Resistenz gegen saugende Insekten.
Viele schwören ja auf organische Dünger, von Pferde- und Hühnermist bis zu Hornspänen und Kaffeesatz. Das mag für einige Pflanzen in unserem Garten das richtige sein, aber nicht für Feigen. Augenscheinlich wachsen die Feigen natürlich gut mit diesem Dünger und sehen gesund aus. Da hier aber der Stickstoffanteil viel zu hoch ist und P und K zu gering sind, geht das zu Lasten des Ertrags und der Frostbeständigkeit.
Es gibt im Markt eine Vielzahl von verschiedenen Volldüngern – mineralische, organische, als Granulat oder flüssig. Der für uns wesentliche Unterschied ist die neben der Form der Anwendung die unterschiedliche Konzentration der wirksamen Bestandteile, die in der Regel in Prozent angegeben werden. Mittlerweile wird ja für jede Pflanzenart ein teuerer ‚Spezialdünger‘ angeboten.
Überteuerten Spezialdünger braucht unsere Feige nicht. Eine empfohlenes Verhältnis von NPK für Feigen ist etwa „1 : 2 : 3„, dieses Verhältnis findet man z.B. bei Obst- und Beerendünger in unterschiedlicher Konzentration
Ich kann an dieser Stelle natürlich nicht auf die unzähligen Produkte auf dem Markt im einzelnen eingehen – für mich hat sich Hakaphos Rot 8+12+24(+4) bewährt, ein wasserlösliches, phosphat- und kalibetontes Nährsalz mit hohem Magnesiumgehalt.